Die Berberitzen (Berberis) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Im Volksmund unter dem Namen Sauerdorn verbreitet gehören sie mit 400 bis 600 Arten zu den artenreichsten Gehölzgattungen in unserer Natur. Hauptwirkstoff ist das Alkaloid Berberin. Ihr Areal befindet sich in fast ganz Europa, USA, und in Asien.
Sie sind sehr vitaminreich und schmecken säuerlich. Traditionell werden sie in Europa zur Konfitürenbereitung genutzt. Getrocknet werden sie wie Rosinen z. B. in Müsli gegessen.
Die roten Früchte der Berberitzen können Sie beispielsweise als Grundlage für Säfte, Marmelade oder Gelees verwenden.Die Beeren der Berberitze werden in orientalischen Ländern, vor allem im Iran zum Kochen verwendet. Dort werden sie zum süß-sauren Würzen von Reis des traditionellen Gerichts Sereschk Polo – „Berberitzenreis“ und Fleischgerichte verwendet.
In Fritatta sowie Salaten werden sie in Gerichten mit verarbeitet und verziehren mit ihrer roten Farbe nicht nur Gerichte, sondern verleihen ihr eine säuerliche Note.Die Früchte helfen aufgrund des hohen Gehalts an Vitamin C, der organischen Säuren (Zitronensäure, Apfelsäure) sowie der Mineralien (Kalium ) bei Leber- und Galleleiden, Nierenleiden, Verstopfung, Kreislaufstörungen und zur Stärkung des Immunsystems.
Die nahrhafte Berberitze hat durch ihren organischen Zucker und die organischen Fruchtsäuren stark reinigende Eigenschaften. Sie bewirken eine entsäuernde basische Wirkung bei rohem Verzehr.
Eine Kombination dagegen mit raffiniertem Zucker oder konzentrierten Kohlehydratspeisen führt zur Gärung und saurer Körperreaktion.
Die getrocknete Berberitze lindert Atembeschwerden und wirkt entzündungshemmend im Körper.
Die Früchte werden bei Nieren- und Harnwegsbeschwerden, sowie Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, bei Bronchial- und Milzleiden, Lebererkrankungen, Krämpfen und zur Anregung des Kreislaufes angewandt.